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Zwei Staaten in Deutschland |
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Gründung der DDR |
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Gründung der DDR
Am 7. Oktober 1949 verkündete SED-Mitbegründer Wilhelm Pieck im Festsaal des früheren Reichsluftfahrtministeriums in Berlin die Gründung der DDR. Damit war die staatliche Teilung Deutschlands endgültig besiegelt. Vorbereitet wurde die DDR-Gründung bereits durch die Wahlen zum 3.Deutschen Volkskongress am 15.und 16. Mai 1949. Im Gegensatz zu den Landtagswahlen von 1946 war diese Abstimmung manipuliert. Den Wählern wurde die Suggestivfrage gestellt, ob sie für die Einheit Deutschland und einen Friedensvertrag seien. Damit verbunden war eine Einheitsliste der Parteien und der Massenorganisation. Die Wähler konnten nur mit „Ja" oder „Nein" stimmen. Trotz eines riesigen Propagandaaufwands war die Abstimmung kein voller Sieg der SED. Über 6 Prozent gaben ungültige Stimmen ab und ein Drittel der gültigen Stimmen lauteten „Nein". Also 4 Millionen Menschen. Nur 66,1% stimmten mit „Ja". Da die Vertreter der Massenorganisationen vorwiegend das SED-Parteibuch besaßen, verfügte die SED im Volksrat über die absolute Mehrheit. Diesem Volksrat fiel die Aufgabe zu, die DDR zu schaffen. Wilhelm Pieck wurde zum Staatspräsidenten und Otto Grotewohl zum Ministerpräsidenten gewählt.

Wilhelm Pieck, Staatspräsident

Otto Grotewohl, Ministerpräsident |
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